Todesschimmer von Marcus Hünnebeck

Todesschimmer - Marcus Hünnebeck

Zu den Marcus Hünnebeck-Romanen habe ich eigentlich schon alles gesagt. Ich müsste mich wiederholen, wenn ich bei jedem seiner Bücher detailliert rezensieren würde.

Wie meine Worte, so wiederholt sich im Wesentlichen auch die Geschichte.

Lukas Sommer und Robert Drosten jagen einen Mörder.

Viel Spass beim Lesen. 😄

Nun ja, das war jetzt eine sehr starke Komprimierung dessen, was in Todesschimmer geschieht.

Der Autor greift in dieser Geschichte eine Art Phänomen auf, das man vom Prinzip her so nahezu täglich in den sozialen Medien beobachten kann und in seinem Buch auf die Spitze getrieben wird.

Manche Menschen, primär aus dem Showbusiness, können tun und sagen, was sie wollen, ihre Fans himmeln sie an, bejahen alles und schlagen mindestens verbal jeden zu Kleinholz, der sich in kritischer Weise gegen ihr Idol erhebt.

Ob die Stars dabei völlig überdrehte, extravagante Dinge von sich geben oder schlicht (bewusst oder unbewusst) Bullshit erzählen, ändert nichts daran.

In „Todesschimmer“ ist der Star ein Verdächtiger in einer Mordserie. Und obwohl die Polizei gute Gründe hat, in zumindest in Gewahrsam zu nehmen und zu verhören, wird er von seinen Fans gedeckt.

Die Sache spitzt sich dabei beinahe von Seite zu Seite zu. Einiges geschieht dabei so, wie man es schon von Beginn an vermutet, anderes wiederum dreht sich in typischer Hünnebeck-Manier um 180 Grad. Und wenn nötig gleich mehrmals, so dass man zwischendurch schon auch mal unsicher wird, ob man denn als Leser überhaupt noch so ganz auf der richtigen Fährte ist.

An dieser Stelle noch der (vom Autoren leider selten gegebene) Hinweis, dass „Todesschimmer“ zwar in sich abgeschlossen ist, aber eine Episode aus einer ganzen Reihe Sommer/Drosten-Romane ist. „Todesschimmer“ ist zwar nicht der dümmste Einstieg, aber es macht einfach mehr Spass, die Reihe chronologisch korrekt zu lesen.

Meine Bewertung: 4 out of 5 stars

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