
Die Geschichte um eine Verschwörung von Neonazis, die Politik und Justiz infiltriert haben und ein Attentat zu planen scheinen, spielt in Leipzig. Die dortige Mordkommission um Frank Starke, die wir schon aus den beiden Reihen mit verschiedenen Autoren kennen, spielt eine zentrale Rolle.
Nicht ganz klar ist mir, ob es sich dabei um eine Fortsetzung der besagten Reihe handelt und auch von den anderen Autoren ein weiterer Band erscheint. Möglich wäre aber auch, dass David Gray hier einfach eine losgelöste Geschichte schrieb und die bereits eingeführten Protagonisten ein weiteres Abenteuer bestehen lässt.
Im Zentrum der Geschichten stehen Hubertus Knabe und Maik Keller – einer als Opfer des Geiselnehmers, der andere als Ermittler, der zwischen die Fronten gerät. Aber auch weitere bereits bekannten Personen haben eine Nebenrolle: Nadja Mückenberg, PPK, Frank Starke, Jeanette Hart.
Die Geschichte ist weitgehend spannend und liest sich zügig. Häufig leider etwas zu zügig. Vieles wäre meines Erachtens ausbaufähig, oftmals wünscht man sich als Leser, mehr über die Person, die Tat, die Hintergründe zu erfahren. Und gerade der Plot von „Todesangst“ würde dafür mehr als genug Möglichkeiten bieten.
Der Autor hat sich aber für Heftkrimi entschieden und das auch konsequent durchgezogen. Ohne sich zu sehr in den Details zu verlieren erzählt er die Geschichte Zug um Zug, fügt sie letztlich zu einer grossen Verschwörung zusammen und lässt sie durch einen Protagonisten nicht ganz legal auflösen.
Wobei man davon dann leider bereits nichts mehr mitbekommt.
Unterhaltsamer Krimi mit zu kurzer Spielzeit.
Meine Bewertung:
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