Rachekrieger von Marcus Hünnebeck

Rachekrieger - Marcus Hünnebeck

Ich habe mich beim Drosten/Sommer-Universum, das Marcus Hünnebeck geschaffen hat, schon lange gefragt, wie viele Figuren da noch kommen, ehe die ersten gehen.

Jetzt ist es soweit. Und der Fan fragt sich natürlich: Geht das jetzt so weiter?

Wie so oft kann man darüber streiten, ob’s die oder den richtigen trifft. Ich finde nicht. Aber was mich mehr stört, ist die Tatsache, dass es so… emotionslos geschieht. Gerade noch da, schon wird von Leichnam gesprochen. Nüchtern, überhaupt nicht ausgeschmückt, kein Drama. Schade.

Davon abgesehen gibt’s gewohnte Hünnebeck-Kost nach bewährter Rezeptur: Spannung, Action und Wendungen.

Einer, der eben erst noch von Drosten und Sommer eingelocht wurde, schafft auf spektakuläre Weise die Flucht aus dem Gefängnis.

Leider nicht so überzeugend, dass der gute (oder eben schlechte) Herr draussen ein Team von bis auf die Zähne bewaffneten Helfern hat, die äusserst professionell vorzugehen scheinen, obwohl sie eben das nicht sind.

Spannender ist da schon die Geschichte, wie es überhaupt zum gelungenen Ausbruch bzw. zum dafür notwendigen Gefangenentransport kam.

Auch wenn es ein Autor hart hat, wenn sein Buch gleich nach einem von Lee Child gelesen wird, muss man Hünnebeck zu Gute halten, dass er immer wieder neue Ideen in die eigentlich immer ähnlichen Krimis bringt. Das gelingt Autoren aus seinem Genre nicht unbedingt.

Meine Bewertung: 4 out of 5 stars

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