Eingesperrt von Jane Hunt

Eingesperrt - Jane Hunt

Ein Spinner entführt Frauen. Die Leserin weiss bald, dass er sie bislang nicht umgebracht hat. Und die Leserin (der Leser natürlich auch) erfährt auch immer wieder, wie es den Frauen, insbesondere dem letzten Opfer ergeht.

Die Polizei hingegen weiss gar nichts, tappt vollkommen im Dunkeln.

Der Krimi „Eingesperrt“ ist der Auftakt-Roman zu einer mittlerweile ganzen Reihe von Polizei-Geschichten rund um den Chef-Ermittler Hendrik Baur.

Jane Hunt erzählt eine dunkle Geschichte, die noch düsterer hätte sein können, wenn die Autorin es zugelassen hätte. Vielleicht ist’s auch besser so, jedenfalls will mir das Motiv des Täters am Ende nicht so ganz stimmig erscheinen.

Aber das ist erst zum Schluss ein Thema. Bis dahin wird man bestens unterhalten, fiebert mit den Polizisten der Soko mit und rätselt, wer von den wenigen Personen als Täter in Frage kommt.

Wenn man’s genau nimmt, ist bald klar, wer zumindest zum engsten Kreis der Hauptverdächtigen gehören sollte. Den Polizisten fällt das aber nicht ein, so dass die am Ende noch mehr überrascht sind als die Leserin. Oder der Leser.

Hendrik Baur hat mich jetzt nicht gerade vom Sockel gehauen, zu viel alltägliches Blabla, zu wenig eng gestrickte Spannungsbögen. Aber im guten Mittelfeld befindet sich der Roman für meinen Geschmack durchaus. Und gut möglich, dass wieder mal ein Jane Hunt-Roman auf meinem Kindle landet.

Meine Bewertung: 3 out of 5 stars

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