Die Wächter (David Baldacci)

1. Band aus der Camel Club-Reihe um Oliver Stone. Es empfiehlt sich, die Camel Club-Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Der Camel Club trifft sich im Geheimen zu einer nächtlichen Sitzung. Mit dem Boot erreichen sie den nachts geschlossenen Park. Da beobachten Sie zwei Männer, die eine Leiche deponieren. Der Camel Club verschwendet nicht viel Zeit und verschwindet, nachdem sie die Leiche kurz überprüften. Doch die mutmasslichen Mörder kommen nochmals zurück und entdecken, dass sie beobachtet wurden. Nur mit Mühe entkommen die vier Camel Club-Mitglieder den Tätern, die sie unter Beschuss nehmen.

Der Tote wird am nächsten Tag entdeckt und es stellt sich rasch der Verdacht, dass es sich um einen Selbstmord handelt. Alles deutet zumindest darauf hin. Der Camel Club weiss natürlich, dass das Humbug ist, kann aber nicht zur Polizei, weil sie dadurch zu Hauptverdächtigen würden und ihre Anwesenheit nicht plausibel erklären könnten. Ausserdem ahnen die vier bald, dass sich mehr dahinter versteckt.

Und so ist es dann auch tatsächlich (wer hätte das gedacht). Im Verlauf der Geschichte entpuppt sich der Mord als nur eine Kleinigkeit, verglichen mit dem, was tatsächlich am Laufen ist. In der riesigen Verschwörung spielen abtrünnige US-Geheimdienstler ebenso eine Rolle wie zu allem bereite islamische Terroristen. Und am Ende stellt sich heraus, dass nichts anderes als ein Angriff auf den amerikanischen Präsidenten das Ziel ist, in dessen Folge er entführt werden soll (ja, der US-Präsident). Und selbst da gibt es Überraschungen, mit denen keiner (auch nicht der Leser) rechnet.

[the_ad id=“955″]Natürlich, am Ende gewinnt das Gute – jedenfalls hauptsächlich. Und obschon beim Lesen des Klappentextes wenig vorstellbar ist, dass Baldacci die Geschichte einigermassen glaubwürdig erzählen kann, fügen sich gegen Ende die verschiedenen Handlungsstränge zu einer fast holperfreien Einheit zusammen, die viel realistischer daher kommt, als man anfangs vermuten könnte.

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Anmerkung: Die ersten beiden Bände aus der Camel Club-Reihe werden verschiedentlich auch als Doppelband angeboten (zumindest als eBook). Das lohnt sich, weil man für zwei Bücher kaum mehr als für eines zahlt. 

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