Der Kindle ist idiotensicher. Fast. Nach dem erstmaligen Start wird man von der Spracheinstellung über die Verknüpfung mit einem bestehenden oder die Eröffnung eines neuen Accounts geführt. Auch die Erklärung der wichtigsten Elemente (Navigation, Einstellungen) werden einfach und verständlich erklärt.
Und schon bin ich im Shop und kann Bücher kaufen. Theoretisch. Denn praktisch sehe ich alle Links und Titel (ausser die Buchtitel) auf Englisch. Die Bücher weisen alle Preise in US-Dollar auf. Wie denn? Ich hab‘ doch bei der Sprache eindeutig Deutsch gewählt und mein bestehendes Amazon-Konto habe ich auf der DE-Domain eingerichtet. Wo liegt dann das Problem?
Sowas hasse ich, kann ich euch sagen. Ein wenig komplexes Gerät wie ein E-Book-Reader, der noch dazu allein auf Amazon aufbaut und in einem an sich geschlossenen „Kosmos“ läuft, muss einfach funktionieren. Auf Anhieb. Garantiert. Immer. Ich setze das Gerät nochmals auf Werkseinstellung zurück und mache das Spielchen erneut von ganz vorne. Inhalt kann ich ja noch keinen verlieren, also soll der Kindle diese zweite Chance kriegen.
Doch leider bringt auch das nix. Aber hallo? Die paar Wörter, die ich zwecks Verwünschung des Kindle verwende, erspare ich euch. Irgendwann finde ich heraus, dass ich offenbar vor Jahren mal die Kindle-LeseApp fürs iPhone runter geladen habe. Muss wirklich lange her sein, denn ein Apfel-Phone habe ich schon lange nicht mehr. Aber damals habe ich – wohl eher unbewusst – die App mit dem Amazon-Shop auf der COM-Domain verknüpft. Lange Rede, kurzer Sinn: Letztlich Abhilfe geschaffen hat das hier: https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?nodeId=201248840
Der Kauf des ersten Buchs auf dem Kindle hat viel, viel länger gedauert, als ich erwartet hätte. Jetzt ist es aber drauf. Und wartet darauf, von mir gelesen zu werden. Das allerdings wird noch eine ganze Weile dauern. Es sei denn, ich ziehe das Buch den vielen vor, die bereits auf meinem Tolino-Reader ausharren. Mal sehen.
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